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Der Gardasee und anliegende Städte
 
Der Gardasee (ital. Lago di Garda) liegt in den Provinzen Brescia, Trient und Verona. Er ist rund 51 Kilometer lang und weist eine Breite zwischen drei und achtzehn Kilometern auf. Die Gesamtfläche beträgt etwa 370 Quadratkilometer. Damit ist der Gardasee der größte See in ganz Italien. An verschiedenen Stellen ist er auch sehr tief, die tiefste Stelle beträgt 350 Meter. Der hauptsächliche Zufluss des Gardasees ist der Fluss Sarca, der Abfluss der Minoco, der später in den Po mündet.

Der nördliche Teil vom Gardasee ist etwas schmaler als der südliche, hier sind auch viele verschiedene Felsformationen zu sehen. Viele über zweitausend Meter hohe Berge säumen den See, darunter der Berg Monte Baldo. Der südliche Teil weist auch die größte Breite auf, das Ufer ist hier eher flach und führt langsam in eine Hügellandschaft hinein. Es gibt einige Inseln im Gardasee, darunter die Isola del Garda, die Isola San Biagio oder die Isola di Trimelone.

Der Gardasee hat eine besondere wirtschaftliche Bedeutung für die Region. Der Tourismus ist eine Haupteinnahmequelle und ein Großteil der Menschen hier lebt ausschließlich vom Tourismus. Doch auch der Landwirtschaft kommt einige Bedeutung zu. Es werden zum Beispiel Zitronen, Feigen, Oliven und Maulbeerbäume angebaut. Der See selbst wird aufgrund seines Fischreichtums für den Fischfang genutzt. Die Region Garda ist bekannt für den Weinanbau und zwar werden sowohl Weißweine, Roséweine als auch Rotweine angebaut. Die hier hergestellten Weine werden in die ganze Welt exportiert und genießen einen besonderen Ruf.

Gardasee Landschaft
Der Gardasee weist ein sub-mediterranes Klima auf. Das bedeutet, die Sommer sind zwar warm, aber nicht heiß, die Winter mild und recht niederschlagsarm. Die durchschnittliche Temperatur während eines Jahres liegt bei ca. 12 – 13 °C. Ora und Peler sind die wichtigsten Winde am Gardasee. Der Ora weht vor allem nachmittags und abends und kommt aus südlicher Richtung, der Peler ist ein Wind aus Norden und beginnt meist in der zweiten Hälfte de Nacht. Diese Winde sind auch der Grund dafür, warum der Gardasee bei Surfern solch große Beliebtheit genießt.

Aufgrund des Klimas ist natürlich auch eine mediterrane Vegetation am Gardasee zu finden, zum Beispiel Trauerzypressen, Oleander, Palmen oder oben genannte, in der Landwirtschaft genutzte Pflanzen. Die Hänge am Gardasee können als sonnenüberflutet bezeichnet werden, daher wachsen hier unter anderem Agaven und Kapersträucher. Sehr bekannt sind die wunderschönen Orangerien des Gardasees. Hier werden heute allerdings nur noch wenige Limonaien angebaut, früher waren sie überfüllt von Orangen und Zitronenpflanzen. Die meisten Orangerien sind an der Westküste zu finden. Neben der Landwirtschaft hat, wie bereits erwähnt, der Tourismus eine ganz besondere Stellung. Touristen aus aller Welt besuchen regelmäßig den Gardasee. Daher gibt es rund um den Gardasee diverse Hotels unterschiedlichen Standards, verschiedene Campingplätze und eine steigende Anzahl von Ferienwohnungen und Ferienhäusern. Die Hauptsaison dauert von Ende März bis Anfang Oktober, dann sind auch die meisten Unterkünfte geöffnet. In den Wintermonaten sind es nur wenige Unterbringungsmöglichkeiten, die noch für Besucher offen stehen. Selbst viele Restaurants haben dann geschlossen.

Am südlichen Ufer des Gardasees sind einige Freizeitparks zu finden, wie zum Beispiel das Canevaworld oder das Gardaland. Vor allem das nördliche Ufer ist bei Surfern und Mountainbikefahrern beliebt, insgesamt ist der Gardasee recht gut von Badeurlaubern, Seglern und Tauchern besuch, außerdem gibt es dort eine Fähre nach Sardinien.

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