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Jeder erkennt Italien sofort an der Form des Stiefels. Der Blick auf die Landkarte von Italien kann jedoch nur andeuten, welche geographischen, aber auch klimatischen Unterschiede das Land Italien von Norden nach Süden prägen.

Norditalien grenzt an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien, wobei die Alpen eine natürliche Grenze bilden. Wer kennt nicht die höchsten Erhebungen: der Montblanc an der französischen Grenze mit 4809 Metern oder den Monte Rosa mit 4634 Metern nahe der Schweiz.

Das Aostatal, die kleinste Region in Italien, mit der Hauptstadt Aosta, ist eng und traditionell durch seine Bergbauern geprägt. Nur etwa 116.000 Einwohnern leben hier im äußersten Nordwesten von Italien. Zum Schutz der einmaligen Bergwelt errichtete man über dem Rhemes-Tal einen 585 Quadratkilometer hochalpinen Nationalpark, zu dem auch das Valsavarenche-Tal, das Cogne-Tal, das Orso- und das Soana-Tal gehören, und hat so eines der schönsten Wandergebiete in Europa geschaffen. Französisch ist die zweite Amtssprache.

Piemont - mit 50 Naturparks und Naturschutzgebieten - gliedert sich in drei Teile: die Alpenregion, die Gegend um das Westufer des Lago Maggiore und das Hügelland im Südosten. Die Hauptstadt Turin wird von der Autoindustrie dominiert, bietet aber sehr viele Attraktionen und hat sich auch als Stadt der Märkte einen Namen gemacht, mit dem größten Gemüsemarkt in Europa. Im Hügelland ist der Weinanbau (Barolo, Barbera, Barbaresco) unübersehbar, Trüffel bekommt man in Alba. Einmalig ist die Gegend um Vercelli, in der riesige Reisfelder das Landschaftsbild bestimmen. Die Winter im Piemont können sehr kalt sein, die Sommer dagegen sehr heiß.

Die Riviera ist lediglich das Synonym für Ligurien, ein 50 Kilometer schmaler Küstenstreifen von 320 Kilometern Länge der an der französischen Grenze endet und noch vor Genua beginnt. Steil erhebt sich das terrassierte Küstengebirge, bebaut mit unzähligen Gewächshäusern. Im Sommer lebt man vom Tourismus, sonst von der Landwirtschaft und vom Fischfang. Ein wichtiger Exportartikel sind Blumen (siehe Stadt San-Remo), daher auch der Name „Blumen-Riviera“. Das ligurische Olivenöl zählt zu den besten der Welt. Der ligurische Apennin endet an der Riviera di Levante mit schroffen, steilen Felsen, tosenden Bergbäche und interessanten kleinen Ortschaften. Die Appeninen grenzen an die Ligurischen Alpen und erstrecken sich bis zur Nordwestküste der italienischen Riviera. Der höchste Berg ist der Gran Sasso d'Italia. La Spezia ist etwas für Freunde der Seefahrt, liegt hier doch auch ein Teil der italienischen Marine. Die Kulturlandschaft der Cinqueterre ist zusammen mit Portovenere UNESCO-Weltkulturerbe. Wer es mondän haben will, ist in Portofino genau richtig.

In Teilen der Lombardei liegen bekannte Seenlandschaften: ein Teil des Lago Maggiore, ein Teil vom Gardasee, der Comer See, der Iseosee und der Idrosee. Im Gegensatz dazu bietet die Lombardei auch hochalpine Gegenden, von denen Bormio als Kultstätte der Skirennfahrer gilt. Mittelpunkt der Lombardei ist die Modestadt Mailand. Städtebauliche Kunst bieten berühmte Städte wie Bergamo, Brescia, Mantua, Pavia, Lodi, Cremona und Sabbioneta.

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